Mittwoch, 19. Mai 2010

Wenigstens ein Cupfinale

Die English Crew entschied sich dann doch spontan im Happel-Oval aufzukreuzen um die Kreidln der Ultras Stadlau beim Supporten zu beobachten. Allerdings mit zwanzig- bis fünfundvierzigminütiger Verspätung. Folgedessen verpasste man die furiose Introchoreo welche aus bemalter Tapete bestand. Die Stadlauer Jungs setzten zudem auf gekonnte Pyroeinlagen, die im Verlauf der ersten Hälfte noch rar waren, im zweiten Durchgang aber immer mehr wurden. Geschätzte fünfundzwanzig Fackeln zeugen von Bundesliganiveau. Und weil wegen der imposanten Pyroeinlage zu Beginn der zweiten Hälfte der Rauch im Happel stand, musste sogar der Anpfiff etwas hinausgezögert werden. Der Platzsprecher ermahnte die Jungs, denen war das aber herzhaft wuascht. Post ging schließlich mit 1:0 in Führung und sollte dieses Ergebnis auch bis zum Schluss halten, weil den Donaustädtern schlichtweg doppelt das Glück fehlte, sie zweimal ans Gebälk trafen. Nach Abpfiff wurden die Cupsieger gnadenlos ausgepfiffen und bewiesen sich als schlechte Gewinner als man dem Stadlauer Anhang provokant winkte und den Pokal präsentierte. Die Ultras konnten aber von eigenen Spielern besänftigt werden, was eine ernüchternde Saison für die Burschen aus dem Zweiundzwanzigsten aber noch lange nicht vergessen macht.

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