Die ragazzi waren so bärat auf die Partie wie schon lange nicht mehr. Derbytime! Schon in den Mittagsstunden stand ein jeder unter Strom, sodass man den Treffpunkt zwei Stunden nach vorne verschob und in kleinstem Kreise die ersten Bierchen kippte. Schließlich war unser kleiner, aber feiner Mob auf knapp fünfzehn Leute angewachsen, was aber eh wurscht war, weil man bis Reumannplatz abgezählte vier Violas zu Gesicht bekam. Und auch in Favoriten, war nicht mehr los. Aus der Bim begrüßten uns vereinzelt Mittelfinger, das aber auch schon das höchste der Gefühle. Ohne Marsch war die grün-weiße Meute verteilt, sodass sich viel Raum und Zeit für das ein oder andere weitere Bier ergab. Im Stadion spürte man bereits die hitzige Stimmung. Die Choreo eindrucksvoll, der gesangliche Support für Derby-Verhätnisse aber nur Durchschnitt. Der schnelle Rückstand tat sein übriges. Und eine geschätzte neunzigprozentige Fehlpassquote von so manchem Grünen machte einem ganz den Gar aus. Schließlich war uns zweimal die Latte im Weg um doch noch zu remisieren. In der Rapid-Viertelstunde, bei der alle zehn Sekunden eine neue Fackel angerissen wurde, sollten Konrad, und fünf Minuten vor dem Ende auch noch Salihi, die Wende bringen. Aber vergebliche Versuche, doch noch Schwung reinzubringen. Der Heimweg machte sich auch nicht wirklich beschwerlich, sodass die großen Erwartungen aus den Mittagsstunden in keinster Weise erfüllt wurden. Und man sich für’s nächste Auswärtsderby nur Besserung wünschen kann.
Vom Kapfenberg-Match gibt’s auf Grund technischer Probleme nix zu lesen, im Nachhinein bleibt aber ein später Sieg, der in britischem Stil am Rande der Westtribüne gefeiert wurde.
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