Sonntag, 8. August 2010
Sofia Schwarzenegger im Figure of Eight
Nachdem man die Bulgaren aus Stara Zagora dienstags locker lässig 3:0 nach Hause geschickt hatte, fieberte ganz Wien der freitägigen Auslosung entgegen. Klingende Namen wie Liverpool, Juventus, Eindhoven, Man City oder Dortmund hätten nach Penzing reisen müssen, im Endeffekt war es ein nicht minder kurioses Los als für den Cup, wo wir nächstes Wochenende gegen unsere eigenen Amateure ranmüssen. Und so verschlägt es uns auch dieses Jahr wieder nach Birmingham, wieder Aston Villa, wieder ins Figure of Eight! Heute stand allerdings noch eine Reise nach Graz auf dem Plan. Gruppo Kreidl entsetzlich schwach mit nur drei Mann am Start – die Patienten müssen fitter werden! Fitter! Erschreckend früh war unser Trio bereits eine halbe Stunde vor Einlass(!) beim Stadion, so früh wie eigentlich noch nie. Die Zeit bis zum Anpfiff verging dennoch wie im Flug, da die Anwesenden wie ein Schas vorm Feuer brannten! Ganz unter dem Motto „Foahr ma drüba üba die Gscherten!“ gestaltete sich auch das Spiel, das auch von der Sturm-Kurve – man muss es gestehen – mit einer Zum-Schmunzeln-findenden Choreo eingeleitet wurde. Danach konzentrierte sich das Geschehen auf dem Platz aber wieder dem unsrigen Leitspruch gerecht zu werden und Rapid dominierte nach belieben. Die drei offensiven Mittelfeldspieler mittlerweile eine Augenweide, soviel Kreativität hat es schon lange nicht mehr bei Rapid gegeben. Und knapp vor der Pause köpfelt der schöne Jürgen zum 1:0 in die Maschen. Im zweiten Durchgang sieht Sonnleitner in seinem ersten Spiel gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber glatt Rot, die Zitterpartie sollte nun beginnen. Doch Sturm hatte unserer kompakten Defensive kaum was entgegenzusetzen und so assistierte der umfunktionierte Dober Jelavic zum 2:0-Endstand. Party in grün-weiß! Solche Krisen hat man gern! Die Rapid Wien ist wieder da! Nach Abpfiff sollten ein paar Grazer noch versuchen den Gästesektor via Spielfeld zu betreten, wurden aber unlustigerweise vom Ordnerdienst gestoppt. Was auf dem Weg zwischen Stadion und Bahnhof noch so passierte, entzieht sich unserer Kenntnis, da war Gruppo Kreidl schon wieder beim nächsten Bier. Und morgen, Samstag und in zehn Tagen werden noch einige folgen – besonders in zehn Tagen dann!
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