Donnerstag, 1. April 2010
Wer hat nix zu feiern?!
Schließlich machten sich die English Crew, ein Drittel der Kreidlbande, Nikolaus Daxbacher und Charlie Brown doch noch auf den Weg zum Cup-Viertelfinale nach Klagenfurt. Den 4:2-Sieg vergangenen Samstag ließ man eben für das Cupspiel sausen, wengam Geld warads nämlich…Da der Fahrer kurzfristig wegen Magenleiden ausfiel und Herr Daxbacher bis mittags wegen einer Alkoholeskapade nicht erreichbar war, stattete man dem Ersatzfahrer einen spontanen Hausbesuch ab, der unterm Strich belohnt wurde. Spät aber doch machte sich das Quintett fünf Stunden vor Anpfiff auf den Weg nach Nordslowenien. Nach zahlreichen Biers, Keksen und Wasabi-Chips (die seit der Auswärtsfahrt nach Graz DER Renner sind), und intellektuellen Diskussionen über den Zweiten Weltkrieg, Trixi, die Edelhure und Pornos, bei musikalischer Untermalung der Böhsen Onkelz, kamen wir gegen aller Erwartungen zu spät beim Stadion an. Wenigstens sollte es keine Probleme mit den Eintrittskarten geben; wer in einen bumvollen Auswärtssektor in Graz reinkommt, wird auch in ein halbleeres Wörtherssestadion reinkommen. Sollte man denken. Da standen wir dann nämlich, ohne Karte und mit dem Verweis „Wos soi ma tuan?! Wir hobn kane Koaten meah!“ Nach minutenlanger Warterei überzeugte die Ordner ein Fuffi aber doch uns Eintritt zu gewähren. Was für ein Fehler! Denn die Kärntner waren das Team mit mehr Herz, gingen in Führung und drehten schlussendlich die Partie zu ihren Gunsten. Der Ärger, dass es bereits zur Pause keine Hot Dogs mehr gab, verwandelte sich in ungläubige Wut über eine solch desolate Leistung! Mit Ohnmacht und Enttäuschung, dafür mit einem Kärnten-Schal, traten wir die Heimreise an. Die letzten Biers wurden in deprimierender Stimmung gekippt und das Spiel kritisch, aber subjektiv analysiert. Via Hitradio Ö3 erklärte man ganz Österreich wie man richtig küsst. Wenn unsere Kicker bloß genauso leidenschaftlich gespielt hätten, wie in dem Radiobeitrag erklärt…
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