Freitag, 12. März 2010
Endlich wieder mal…
Die Immer-so-englisch-anzogen-Crew, die halbe Kreidlbande, der Nikica und Paul, das Tier, insgesamt also sechs Leute, machten sich am Mittwochnachmittag auf den Weg nach Linz. Zum zweiten Mal binnen weniger Wochen. Diesmal sollten die Gegner aber nicht die Athletiker sein, sondern die Erben der frühen VÖEST, Blau-Weiß. Dementsprechend locker (trotz vier siegloser Partien im Jahr 2010) war das grün-weiße Gemüt. Und dementsprechend nicht-voll unser Sektor. Die Stimmung allerdings um Welten besser als in der Liga gegen den LASK. Und auch Rapid konnte befreiter aufspielen. Lediglich im Abschluss haperte es. Hofmann und Boskovic mit Aluminiumtreffern. Oder Meter über den Kasten. Blau-Weiß vor der Pause mit dem ersten Schuss, der genau ins Kreuzeck passte; und die ganze Scheiße ging von neuem los. Rapid im Rückstand, wiedermal. Der völlig entgeistert spielende Drazan per Katzer-Lochpass (der, wenn kein Lochpass möglich war, ziemlich ideenlos wirkte) mit dem schnellen Ausgleich im zweiten Durchgang. Jelavic machte dann alles klar. Boskovic verpasste mit einem Flugkopfball knapp das dritte Tor. Genauso wie der linke Pfosten einer höheren Führung im Wege stand. Mit dem knappen, aber dennoch völlig verdienten Sieg ging es wieder retour nach Wien. Unser Wagerl am VIP-Parkplatz (natürlich standen wir am VIP-Parkplatz, „wir san jo a wöche!!“) wartete sehnlichst auf uns, eine Navigations-CD musste keine eingelegt werden, obwohl uns das Navi von Hütteldorf zur Engerthstraße einen sehr skurrilen Weg fahren ließ. Mit den Erkenntnissen, dass ein „Hooooppa!!“ keine Frau groß beeindruckt, bestimmte Gesellschaftsgruppen keine Steuern zahlen müssen, eigentlich eh schon jeder mal Weed probiert hat (auch wenn man noch nie puren Tabak konsumierte), ein Viertel der Kreidlbande sich sehr gut, in Politikkunde auskennt, „wirklich, glaub mas!“, auch Kussgeräusche oder fliegende Cola-Becher eine Frau nicht beeindrucken, uns dafür umso mehr die Schiebetüren unseres Autos imponierten und Rapid doch noch gewinnen kann, waren wir dann eh um halbeins zuhause, und glücklich, dass ma drüba gfoahn san!
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