Montag, 15. März 2010

Grün-weißes Wien

Schon das Vorspiel der Kleinsten ging nach einem von Taktik geprägten Spiel im Siebenmeterschießen an Rapid. Den nächsten Punkt erzielte Grün-Weiß, wie nicht anders zu erwarten, bei den Choreos. Aufwändige Überrollfahnen in Verbindung mit Plastikfähnchen wurden präsentiert. Die Unaussprechlichen hingegen mit einer ideenlosen Zettelchoreo. Überhaupt konnten nur drei Viertel der Gästekarten verkauft werden, der violette Support am absteigenden Ast. Genauso wurde am Weg zum Stadion und wieder heim gar nur ein einziges Veilchen entdeckt. Die wenigen, die aus ihren Löchern kamen, machten sich auch akustisch nicht bemerkbar, geschweige denn durch Doppelhalter oder Fahnen. Die Formkurve der Westtribüne nach dem erfolgreichen Auftritt gegen Blau-Weiß weiter steigend. So lautstark war der Block schon lange nicht mehr, die Intensität der Lieder…ja man kann schon fast sagen, kolossal. Eine leidenschaftliche Darbietung, die den sonst so tristen Ligaalltag kolorierte. So war es für den Block West ein einfaches sogar den Linienrichter am anderen Ende des Platzes zu beeinflussen. Nach dem Elfergeschenk sorgte Jelavic per Direktabnahme für den Endstand. Baumgartlinger nach Foul und Schwalbimovic nach Kritik flogen vom Platz, Momo DiaBÄNG traf aus zwei Metern das Tor nicht und in der Nachspielzeit hat Hedl das Auge, um bei einem Stangenschuss nicht einzugreifen. Die Lila Beute mit der dritten Zu-Null-Niederlage en suite und Rapid wieder erster Verfolger der Kommerztruppe. Und unser schönes Wien bleibt weiter in grün-weißer Hand!

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