Freitag, 3. September 2010
A spannende Woch’n
Nüchtern, aber immer noch in Trance verfolgte ein jeder irgendwie die Auslosung zur Gruppenphase und war kurz danach doch etwas enttäuscht. Von unseren Wunschgegner Liverpool, Sampdoria, Palermo, Napoli oder irgendwas aus den Niederlanden, wurde nämlich niemand in unsere Gruppe gelost. Oder besser: Rapid wurde nicht in solch eine Gruppe gezogen, denn die Gegner in Gruppe I oder K hätten interessante Auswärtsfahrten versprochen. So müssen wir uns mit dem FC Porto, Besiktas Istanbul und CSKA Sofia „begnügen“. Und in genau dreizehn Tagen sitzen wir auch schon in der portugiesischen Hafenstadt und hauen uns die nächsten Bier in die Venen. Nachdem halb Gruppo Kreidl nach der Villa-Partie mit Speiberei daniederlag, freuen wir uns jetzt schon gewaltig auf die bevorstehenden Aufgaben. Denn nicht nur die Fahrt nach Porto steht an, sondern auch das erste Derby der neuen Saison. Wenn ich nur daran denke, beginnen meine Eier zu kribbeln. Choreotechnisch bin ich mir sicher, dass es da wieder das ein oder andere Highlight geben wird, und stimmungstechnisch sowieso. Und nur eine Woche später müssen wir im Cup gegen die Nachwuchshuren das erste Mal an den Verteilerkreis. Auch da wird’s bestimmt eine interessante Atmosphäre geben. Da gerät das heutige Freundschaftsspiel in Mistelbach eher in den Hintergrund, besonders bei einem Eintrittspreis von zehn Eiern. Kapitän Hofmann wird sich den Gag nicht antun, genauso wie zahlreiche Teamspieler. Einer von denen avanciert immer mehr zu unserem Liebling. Besser gesagt zum Liebling eines ganz bestimmten Kreidl. Dem armen Yasin Pehlivan, wurde im Laufe der vergangenen zwölf Monate bereits zum fünften Mal von ein und demselben Kreidl „aufgelauert“. Dreimal beim McDonald’s Wagramerstraße, einmal in irgendeinem Eissalon und diesen Mittwoch erst im Casino Baden. In der Tageszeitung Österreich spricht Yasin bereits offen von einem Wechsel ins Ausland, oder von einer einstweiligen Verfügung, weil der den Stalking-Terror einfach nicht mehr aushält. Apropos Transfer, da war doch diese Woche auch noch was. Bingo! Niemand geringeres als der niederländische Nationalspieler Jan Vennegoor of Hesselink unterschrieb für zwei Jahre in Hütteldorf! Viele Worte braucht man über den Langen denke ich eh nicht verlieren, außer „Mach sie kapott, Junge!“. Beim ersten Training am Dienstag wusste er noch nicht so recht zu überzeugen, sah er doch keinen einzigen Ball, geschweige denn dass er nur einmal netzte. Vielleicht lag es aber auch daran, dass die Mannschaft zuerst in der Kraftkammer war und danach nur ein paar Runden um den Platz drehte. Womit wir völlig unnötig eineinhalb Stunden im Hütteldorfer Regen standen.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
hahaha ärger wia ois, yasin ich libe dir!
AntwortenLöschen